Nutzen Sie Ihre Chance!

6 super Tipps für eine günstige Anschlussfinanzierung

Schauen Sie seit Jahren neidisch auf das niedrige Zinsniveau bei Immobilienfinanzierung? Ärgern Sie sich über einen vor langem abgeschlossenen Immobilienkredit mit deutlich höheren Zinsen? Dann sollten Sie einen Blick auf die noch verbleibende Zeit der Zinsbindung werfen. Das lohnt sich übrigens auch, wenn Sie damals eine sehr lange Zinsbindung mit der Bank vereinbart haben. Denn nach 10 Jahren können Sie Ihr Darlehen kündigen ohne Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen. Das sollten Sie keinesfalls versäumen. Denn schon wenige Prozentpunkte bei den Zinsen hinter dem Komma weniger, können auf Dauer richtig Geld bedeuten. Wenn Ihre Zinsbindung ohnehin nur über 10 Jahre vereinbart wurde, sollten Sie bei der Verlängerung des Darlehens ebenfalls genau prüfen, welche Variante die günstigste für Sie ist.

Unser Finanzierungsexperte Carsten Busch hat für Sie die 6 Punkte zusammengestellt, auf die Sie in jedem Fall achten sollten:

1. Nicht auf die lange Bank schieben – spätestens 12 Monate bevor die zehn Jahre Zinsbindung auslaufen, sollten Sie bereits Angebote prüfen. Ihre Bank wird Ihnen circa ein Vierteljahr vor Ablauf sehr wahrscheinlich auch eine so genannte Prolongation anbieten. Das bedeutet eine Verlängerung Ihres Darlehens, wenn sich Ihre wirtschaftliche Situation nicht deutlich verschlechtert hat. Dieses Angebot sollten Sie aber nicht vorschnell annehmen. Denken Sie daran, Sie dürfen nach 10 Jahren die Bank wechseln und sollten unbedingt mehrere Angebote vergleichen.

2. Zinsbindung beachten – auch bei der Anschlussfinanzierung müssen Sie eine Zinsbindungsdauer mit der Bank vereinbaren. Bei den derzeit immer noch sehr niedrigen Zinsen sollte auch die Zinsbindung möglichst lange gesichert werden. Zwar verlangen die Banken für längere Zinsbindungszeiten einen Aufschlag bei den Konditionen, aber beim derzeitigen Zinsniveau ist das durchaus überschaubar.

3. Sondertilgung nutzen – wenn Sie Geld „übrig“ haben, sollten Sie in jedem Fall Ihre Sondertilgungsmöglichkeiten nutzen. In der Regel sind fünf Prozent des Darlehensbetrags pro Jahr kostenfrei möglich. So können Sie den Kreditbetrag deutlich senken und damit das Zinsrisiko für die Anschlussfinanzierung gleich mit.

4. Grundschuld beachten – wenn Sie sich bei Ihrer Anschlussfinanzierung für eine andere Bank entscheiden, empfiehlt es sich die Grundschuld einfach zu übertragen. Die Beantragung der Löschung und eine anschließende Neueintragung ist nämlich nicht erforderlich. Das spart wieder Geld, denn die einfache Grundschuldübertragung kostet nur etwa die Hälfte der Gebühren.

5. Forward Darlehen - Ihre Zinsbindung läuft erst in den nächsten zwei bis drei Jahren aus? Dennoch können Sie prüfen, ob es sich nicht eventuell lohnt die günstigen Zinsen schon heute für die Zukunft zu sichern. Das geht mit einem Forward Darlehen. Zwar lassen sich die Banken diese Darlehensvariante mit einem Zinsaufschlag vergüten, es kann sich beim derzeitigen Zinsniveau aber trotzdem lohnen. Deshalb sollten Sie die Zinsen im Blick haben und bei besonders niedrigem Stand die Vereinbarung treffen. Allerdings ist diese Forward Vereinbarung mit der Bank dann auch bindend und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

6. Richtig tilgen – wenn Sie bei Ihrer Anschlussfinanzierung bessere Zins-Konditionen als bei Ihrem auslaufenden Darlehen bekommen, lohnt es sich das ersparte Geld in eine höhere Tilgung zu investieren. Vielleicht können Sie sich ohnehin eine höhere monatliche Rate leisten und mehr tilgen? Dadurch verkürzen Sie die Gesamtlaufzeit Ihres Darlehens erheblich.

In allen Fällen gilt: Lassen Sie sich möglichst gut, neutral und unverbindlich beraten. Bei busch asset management sind Sie da in besten Händen.

Zurück
Zurück

Wie will ich leben? Wohnung oder Haus?

Weiter
Weiter

Wann, wenn nicht jetzt?