Krieg ich ihn, oder krieg ich ihn nicht?

Die 5 wichtigsten Kriterien für die Vergabe von Immobilienkrediten

Ob du einen Kredit für eine Immobilienfinanzierung bekommst und zu welchen Konditionen, ist von mehreren Faktoren abhängig. Welche das sind? Wir liefern dir hier einen schnellen Überblick ...

Zwar unterscheiden sich die Banken in ihren internen Vergaberichtlinien und Berechnungen aber es gibt einige grundsätzliche Punkte bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit, die mehr oder weniger identisch sind.


1.    Die Bonität

Einer der wichtigsten Punkte ist deine Bonität. Damit ist gemeint, wie du finanziell da stehst. Hast du einen festen Job und bist nicht mehr in der Probezeit? Sehr gut. Hinzu kommt, dass dein Einkommen auch zum Darlehensbetrag und der monatlichen Rate „passen“ muss. Es macht daher keinen Sinn mit 2000 Euro Netto ein Darlehen von 500.000 Euro zu beantragen. Ganz grob kannst du rechnen, dass du in Summe etwa 108 mal so viel Kredit bekommen kannst, wie du monatlich nach Abzug der Steuern verdienst. Das ist nicht in Stein gemeißelt, denn es zählen auch noch andere Faktoren, es soll dir aber als grober Anhaltspunkt dienen. Wenn du selbstständig bist und keine Gehaltsabrechnungen vorlegen kannst, brauchst du den Nachweis, dass deine Selbstständigkeit in den letzten drei Jahren finanziell gut gelaufen ist. Nicht vergessen darfst du, dass die Banken auch einen Blick darauf werfen, ob du zum Beispiel ein Auto geleast hast und wie hoch deine monatliche Rate dafür ist.

 

2.    Das Objekt

Was Viele nicht wissen: Neben deiner Bonität prüft die Bank auch das Objekt, das du kaufen möchtest. So kann sie trotz ausreichender monatlicher Einnahmen eine Finanzierung ablehnen, wenn mit dem Kaufobjekt aus ihrer Sicht etwas nicht stimmt. Dazu kann das Alter einer Immobilie gehören oder auch ein schlechter Zustand. Letzteres kann sich aber durch eine geplante (und nachzuweisende) Modernisierung in einigen Fällen regeln lassen. Auch die Lage der Immobilie ist für die Banken ein Kriterium. So kann es zum Beispiel Probleme mit der Finanzierung geben, wenn das Haus oder die Wohnung, die du kaufen möchtest in einem Gewerbe- oder Mischgebiet liegt.

 

3.    Deine Kreditwürdigkeit

Die Banken sichern sich bei ihren Konditionen immer mit einer Art Risikoaufschlag ab: Also wie hoch stufen sie die Möglichkeit ein, dass du als Kreditnehmer nicht mehr zahlen kannst. Hast du etwa schon eine Immobilie in deinem Besitz, womöglich abbezahlt oder kannst Sparguthaben oder ein Wertpapierdepot nachweisen? Das erhöht aus Sicht der Bank deine Kreditwürdigkeit. Und je besser du finanziell da stehst, umso geringer fällt der Risikoaufschlag der Bank für dich aus. Das heißt die Möglichkeit der Finanzierung für dich erhöht sich nicht nur, die Bank bietet dir auch bessere Konditionen an. Noch bessere Karten hat, wer zum Beispiel das Haus der Eltern als zusätzliche Sicherheit für das Darlehen einsetzen kann und darf.

 

4.    Dein Eigenkapital

Kannst du für den Kauf der Immobilie eigenes Geld einbringen, erhöht das die Chance auf eine positive Kreditentscheidung durch die Bank ebenfalls. Wenn du gar kein Eigenkapital hast und die Immobilie in einer attraktiven Lage ist, kann eine Finanzierung auch ohne eigenes Geld klappen. Vorteilhaft für eine positive Kreditentscheidung wäre es dabei aber, dass du selbst einziehen möchtest. Egal ob selbst bewohnen oder als Kapitalanlage: Besser ist es in jedem Fall, wenn du die so genannten Kaufnebenkosten, wie Makler, Notar und Grunderwerbsteuer aus eigener Tasche stemmen kannst. Das erhöht nicht nur die Chancen der Machbarkeit des Kredits, es spiegelt sich auch deutlich positiv bei den Zinskonditionen wieder.

 

5.    Die Schufa

Fast immer ist ein schlechtes Schufa-Scoring ein KO-Kriterium bei der Darlehensentscheidung. Da kannst du bei der Bank noch so viel argumentieren, es wird dir nichts helfen. Die Banken vertrauen der Schufa mehr als dir! Selbst wenn es sich nur um eine nicht bezahlte Handyrechnung handelt, die dir den Schufa-Eintrag eingebracht hat und die du längst ausgeglichen hast, hat die Bank wenig Mitleid. Mehr zum Thema Schufa und Immobilienfinanzierung findest du demnächst auch in einem neuen Beitrag von uns. Denn es gibt ein paar wenige Kreditinstitute, die trotz schlechtem Schufa-Score nicht pauschal ablehnen und den Einzelfall genau prüfen. Hast du deine Traumimmobilie schon jetzt vor der Nase aber eine schlechte Schufa, kannst du dich gerne an uns wenden. Wir von #buschassetmanagement prüfen mit dir genau deine Möglichkeiten und sagen dir, bei welchen Banken trotz schlechtem Score die Chance einer Finanzierung besteht.

 

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