2 wichtige Tipps für Hausbauer

Was tun bei steigenden Rohstoffpreisen?

Zuerst war allgemeine Zuversicht: Die Baubranche habe die Coronakrise gut überstanden. Doch die Rohstoffe werden immer knapper und teurer. Zum Teil sind die Preise für Baustoffe um bis zu 50 Prozent gestiegen.

Doch nicht nur die Preise haben kräftig angezogen, vielerorts soll es nicht mal mehr möglich sein Baumaterial überhaupt zu bestellen. Viele Zulieferer können das Material nicht mehr bereitstellen, Bauverzögerungen und Baustopps sind die Folge. 

Tipp 1: Festpreis vereinbaren

Die Lage am Rohstoffmarkt hat auch Folgen für die Finanzierung. Denn wenn ein Baukredit erst mal bewilligt ist, und dann am Ende das Geld nicht reicht, ist eine Nachfinanzierung schwer. Viele Banken machen das gar nicht oder nur zu für den Hausbauer sehr teuren Konditionen. Wenn du planst ein Haus mit einem Bauunternehmer zu realisieren, raten wir in jedem Fall einen Festpreis zu vereinbaren. Keiner weiß genau, wohin die Reise bei der Rohstoffversorgung und den Preisen geht. Und Verzögerungen oder gar einem Baustopp sind aus mehreren Gründen extrem teuer und belastend. Gut, wenn du dich dann wenigstens auf einen vorher vereinbarten Festpreis verlassen kannst.

Tipp 2: Großzügig kalkulieren

Wir erleben in der Baunfinanzierung immer wieder, dass von den Bauherren zu knapp kalkuliert wird, aufgrund der schwierigen Nachfinanzierung ein fataler Fehler. Daher raten wir in jedem Fall, wenn du deinen Hausbau selbst in die Hand nehmen willst, lieber höher zu kalkulieren. Uns ist es in über 25 Jahren Baufinanzierung wirklich noch nicht einmal passiert, dass Baugeld deutlich zu hoch kalkuliert wurde und die Kunden nicht wussten wohin mit dem Geld. Das Gegenteil war häufig der Fall, mit den genannten teuren Konsequenzen. Wer jetzt also bauen möchte, dem wünschen wir nicht nur gute Nerven sondern auch eine kluge Finanzierungsstrategie. Wir von Busch Asset Management beraten dich dabei gerne.