Zahl der Neubauten geht dramatisch zurück

3 Gründe, wieso der Immobilienkauf dennoch günstig sein kann

Frische Zahlen vom Statistischen Bundesamt: Danach liegt die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland im vergangenen März so niedrig wie zuletzt vor 16 Jahren. Für Neubauwohnungen wurden danach insgesamt 24.500 Genehmigungen erteilt, das waren fast 30 Prozent weniger als noch im Februar.

 

Im gesamten ersten Quartal wurden insgesamt 68.700 Genehmigungen von den zuständigen Behörden genehmigt. Das waren knapp 26 Prozent weniger als im ersten Quartal 2022. Der Rückgang im Neubau betrifft dabei alle Gebäudearten. Bei Einfamilienhäusern reduzierten sich die Genehmigungen sogar um gut 31 Prozent, bei Zweifamilienhäusern sogar um knapp 52 Prozent. Bei Mehrfamilienhäusern lag der Rückgang bei gut 25 Prozent.

 

In Deutschland fehlt es fast überall an Wohnraum

 Dabei ist der Wohnraummangel in Deutschland extrem hoch, und die Mieten explodieren. Eigentlich war es das Ziel der Bundesregierung, dass jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen. Das dürfte nicht klappen. Die dramatisch gestiegenen Material- und Handwerkerkosten, die strengen Bauauflagen im Neubau und die hohen Zinsen haben vielen Bauwilligen die Lust am Bauen verdorben. Kein Wunder, denn wer kann sich das noch leisten? Dabei geht es nicht nur um das neugebaute Einfamilienhaus, bisher der Traum vieler Deutscher. Auch Investoren müssen bei Mehrfamilienhäusern später enorm hohe Mieten verlangen, um ihre Kosten zu decken.

Bestandsgebäude statt Neubau?

 Die Zeit für Immobilienkäufe ist dennoch gar nicht so schlecht. Das gilt aber vor allem für bestehende Häuser und Wohnungen. Dafür sprechen 3 gute Gründe:

 

  1. Angesichts der teuren Mieten besteht bei vielen Menschen weiterhin der starke Wunsch ins eigene Zuhause zu ziehen. Und da sind die Chancen gerade gar nicht so übel, wie viele glauben. Zwar sind die Zinsen deutlich gestiegen aber die Banken haben sich auch bewegt. Viele bieten ihren Kunden jetzt die Möglichkeit, mit einer niedrigen Tilgung, etwa von 1 Prozent die monatliche Rate abzufedern. Das verlängert zwar die Darlehenslaufzeit, macht aber für viele Käufer die Finanzierung wieder wahrscheinlicher.

  2. Die Nachfrage nach Bestandsimmobilien hat sich spürbar abgekühlt. Das erhöht den Druck auf diejenigen Verkäufer, die zwingend verkaufen wollen oder müssen. Kaufinteressenten sind deshalb bei Preisverhandlungen in einer so guten Position, wie seit Jahren nicht mehr. Kein Angebotspreis ist mehr in Stein gemeißelt. Durch eine gut verhandelte Kaufpreisreduzierung kann auch das Finanzierungsdarlehen erheblich niedriger ausfallen, als noch vor ein paar Jahren. Das macht den benötigten Kredit aus Sicht vieler Käufer wieder bezahlbar.

  3. Für viele ältere Immobilien wird es in den nächsten Jahren ernst, was die gesetzlichen Sanierungspflichten zur Energieeffizienz betrifft. Das wird deren Wert und damit auch den Kaufpreis erheblich senken. Auch hier haben Kaufinteressenten beste Chancen, den Preis zu verhandeln und spürbar zu reduzieren.


Fazit: Trotz gestiegener Zinsen wird der Kauf aufgrund der sich wandelnden Lage auf dem Immobilienmarkt vor allem für Bestandsimmobilien wieder interessant. Bei der Finanzierung oder Fragen nach Finanzierungsmöglichkeiten stehen wir von Busch Baufinanzierung gerne zur Verfügung.

Zurück
Zurück

Attraktive Rendite mit Inflationsschutz

Weiter
Weiter

Ab 1. Juni neue KfW-Förderung für Familien