Macht ein Neubau jetzt Sinn?

Wo es wie viel kostet

Neubauten sind beliebt. Kein Wunder, schön, modern und in der Regel funktioniert alles. Doch die Zahl der Neubauten in Deutschland ist massiv zurück gegangen. Der Grund: Die Kosten sind explodiert. Neben den gestiegenen Bauzinsen sind es auch hohe Bauauflagen und -standards, die vielen den Spaß am Neubau verderben.

Dabei sind Neubauten nicht nur in Städten und Ballungsgebieten teuer. Was dort allerdings besonders die Preise antreibt, sind die Grundstückskosten. Denn Baugrundstücke sind in begehrten Stadtlagen rar. Deshalb wird mehr und mehr aufgestockt, oder es werden Hinterhöfe bebaut.

Eine der teuersten Städte Deutschland ist seit vielen Jahren München. Der Quadratmeterpreis für eine Neubauwohnung liegt laut der Zeitschrift Focus im Schnitt bei 12.243 Euro. Nichts für den kleinen Geldbeutel also. Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat für den Postbank Wohnatlas 2023 ermittelt, dass München bei den Neubaupreisen auf einer Stufe mit Paris und nur noch knapp hinter New York liegt. Aber auch in anderen deutschen Großstädten treiben einem die Preise die Tränen in die Augen: In Berlin kostet eine 100qm Neubauwohnung 952.000 Euro – immerhin inklusive Kaufnebenkosten. Es folgen Frankfurt am Main mit 941.000 Euro und Hamburg mit 879.000 Euro.

Doch nicht nur in den Metropolen, auch in ländlichen Regionen geht das Bauen ordentlich ins Geld. Absoluter Spitzenreiter in Deutschland und sogar noch teurer als München ist der Landkreis Miesbach. Hier liegt laut Focus der durchschnittliche Preis für einen Quadratmeter Neubau bei satten 15.335 Euro. Unweit von Tegernsee und Schliersee lebt es sich nun mal besonders schön, und aus diesem Grund wird auch hier Bauland knapp. Das lässt die Preise in die Höhe schnellen. Das gesamte Münchner Umland ist für Otto Normal kaum noch zu bezahlen.

Beliebte Universitätsstädte

Nicht nur die Großstädte lassen die Neubaupreise explodieren. Auch in mittleren Städten ist der Neubau kaum noch erschwinglich. Das gilt besonders, wenn dort eine Universität vorhanden ist. Beste Beispiele sind Städte, wie Münster mit durchschnittlich 671.000 Euro für 100qm Neubau oder Trier mit 573.000 Euro oder auch Jena mit 568.000 Euro.

 

Günstig bauen auf dem Land

Am günstigsten zu finanzieren, ist der Neubau in ländlichen Regionen, die scheinbar weniger attraktiv sind als das Münchener Umland.

Dazu zählen viele ostdeutsche Landkreise. Da die Nachfrage dort nicht sehr hoch ist, gibt es (noch) keine verlässlichen Zahlen zu den durchschnittlichen Kosten. Landkreise, wie der Erzgebirgskreis in Sachsen, der Landkreis Gotha in Thüringen oder auch der Vogelsbergkreis in Hessen bieten noch die günstigsten Neubaumöglichkeiten.

 

Pro und Contra Neubau

Neubauten in Deutschland sind so teuer wie noch nie. Durch die gestiegenen Energiepreise sind sie mit einer meist sehr guten Energieeffizienz aber auch besonders attraktiv. Denn weniger Energieverbrauch heißt weniger Kosten. Und wer eine Bestandsimmobilie kauft, muss unter Umständen in naher Zukunft schon mit teuren Investitionen für bevorstehende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen rechnen. Allerdings gibt es für diese besondere Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Welche Finanzierungsmöglichkeiten es für Neubau oder Bestandsimmobilien gibt und welche die besten sind, finden wir gerne für Sie heraus. Oder möchten Sie als Kapitalanleger von einer möglichen weiteren Wertsteigerung bei Neubauten in Universitätsstädten profitieren? Gerne stellen wir Ihnen auch dafür unsere attraktiven Anlagemöglichkeiten vor. Mehr erfahren Sie hier:

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Glückwunsch zur 1. eigenen Immobilie als Kapitalanlage

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